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Was, wenn Kunst die Natur nicht nachahmt, sondern uns ermöglicht, sie anders zu erleben? Bei Performing Landscape geht es um die Idee, Mensch und Natur durch „performing land art“ zusammenzubringen. Unter den Stichworten der De-Urbanisierung und Dezentralisierung setzen teilnehmende Partnerorganisationen lokal nachhaltige Formate und Veranstaltungen außerhalb der traditionellen Kulturräume um. Dadurch erreichen sie ein neues Publikum und beschreiten neue Wege der internationalen Zusammenarbeit. Kulturinstitutionen für darstellende Künste aus sechs europäischen Ländern schließen sich dabei zusammen, um global und lokal über gemeinsame ökologische und soziale Anliegen nachzudenken und zu experimentieren.

Das Projekt will dazu einladen, sich einer besonderen Landschaft zu nähern: den grünen Zonen um die Städte. Die Partnerorganisationen erstellen ein interdisziplinäres Forschungsprogramm, um von anderen Disziplinen zu lernen, wie man sich diesen peripheren ländlichen Gebieten nähern kann. Ihre Recherchen bilden die Grundlage für die Konzeption eines nachhaltigen und innovativen Prototyps für darstellende Kunst in diesen Landschaften: Shared Landscapes.

Die daraus entstandene Aufführung wird in allen Gebieten der Partnerorganisationen ortsspezifisch angepasst und von lokalen Teams umgesetzt. Dem lokalen Publikum wird dabei eine künstlerische Erfahrung außerhalb der Mauern von Theatern und Städten und über die Grenzen ihrer nationalen Interessen hinaus angeboten. So sollen alle Teilnehmenden eine neue Beziehung zur „Umwelt“ aufbauen. Performing Landscape geht es dabei auch darum, Entfremdungen zu überwinden – sowohl zwischen Stadt und Land als auch zwischen Natur und Kunst.

Website des Projekts Performing Landscape

  • Projektkoordination:
    Rimini Protokoll (DE)
  • Partner:
    TangenteSt.Pölten (AT) /// Bitò Produccions (ES) /// Festival d’Avignon (FR) /// ZONA K (IT) /// Culturgest (PT) /// BUNKER (SI)
  • Förderbereich:
    Mittleres Kooperationsprojekt
  • Fördersumme:
    999.996 Euro
  • Gesamtdauer:
    2022-2024

Bilder: Vorstellungen der Produktion „Schared Landscapes“  © Sarah Imsand, Camille Blake