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Ziel des Projekts Migratory Music Manifesto ist es, die Verständigung mit und das Verständnis von Migrant:innen und Flüchtlingen in Europa durch Musik zu verbessern.
Die Organisationen des europäischen Konsortiums entwickeln neue Methoden des Empowerments. Gemeinsam werden neue Materialien für Mediator:innen konzipiert, um den transkulturellen Dialog und die Partizipation von Migrant:innen und Flüchtlingen mit Musik zu befördern.
Dazu findet in Köln die Projektwoche Migrants Music Manifesto als mehrtägiges Laboratorium zur musikalischen Vielfalt statt. Es werden interaktive Workshop Labs, Residenzen durchgeführt und Konzerte des Projektorchesters aufgeführt. Des Weiteren gibt es Musikfilm Screenings und eine kulturpolitische Generaldebatte „Zur Zukunft musikalischer Vielfalt“.

Durch die Vorbereitung der Projektwoche in Kooperation mit zahlreichen Partnern, lokalen und regionalen Akteur:innen und Musiker:innen, Institutionen und Vertretungen von diversen musikalischen Communities gibt es eine breite Verankerung in der lokalen Musiklandschaft in NRW. Gleichzeitig schlägt die Projektwoche als europäisches Modellprojekt auch die Brücke zu Partnern aus Griechenland, Italien, Frankreich und Belgien, ein starkes Bekenntnis zur internationalen Anbindung der Metropolregion NRW und zum nachhaltigen und friedlichen Austausch der Kulturen erfolgt.
Digitale Materialsammlungen zu verschiedenen Musikkulturen werden für den Kultur- und Bildungssektor in fünf Sprachen und als nachhaltiges Element der Projektwoche erstellt, um durch Wissen über Musiken der Welt die Akzeptanz von kulturellen Minderheiten in urbanem Umfeld in Europa zu befördern. Multiplikator:innen und Mediator:innen werden ermutigt neue Methoden des Empowerments und neue Materialien in ihrer Arbeit einzusetzen. Somit kann die Transkulturalität der Musik und die Multilingualität in Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen und anderen kulturellen Organisationen und Projekten gefördert werden.

Website des Projekts Migratory Music Manifesto

Bild: MMM Workshop mit Mr Shirazy in Iran desert | Foto: © Künstlerarchiv

  • Projektkoordination:
    Musique de Nuit diffusion / Rocher de Palmer (FR)
  • Partner:
    alba KULTUR (DE) /// Muziekpublique (BE) /// ENCC - European Network of Cultural Centres (BE) /// Associazione Abusuan - Abusuan Intercultural Center (IT) /// EDRA - Kinonikes Sineteristikes Drastiriotites Efpathon Omadon (GR) /// ARI Institute - Ecoles des Hautes Études en Science Sociales (FR)
  • Förderbereich:
    Kleines Kooperationsprojekt
  • Fördersumme:
    200.000 Euro
  • Gesamtdauer:
    2019-2022

Bilder: ReFa Collective Musiker:innen des MMM Projektorchesters © Mediateam Muziekpublique, Bassem Hawar – Künstlerischer Leiter des MMM Projektorchesters © Wiebke Heyens, Daud Khan Sadozai – Dozent für den Workshop Afghanische Musik © Künstlerarchiv