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Das Große Kooperationsprojekt apap – FEMINIST FUTURES wurde von elf Institutionen aus elf Ländern ins Leben gerufen. Die verbindende Idee der Organisationen ist, dass Kunst starke soziale Veränderungen anstoßen kann. Das Projekt zielt darauf ab, die Ungleichheit in der zeitgenössischen darstellenden Kunst zu thematisieren und den intersektionalen Feminismus zu nutzen, um konkrete strukturelle Antworten dafür zu finden. FEMINIST FUTURES ist ein innovatives Projekt, das kraftvolle Kunstwerke präsentiert, die zu einer positiven Vision der Zukunft inspirieren können, als Alternative zur aktuellen Welle nationalistischer und fremdenfeindlicher Tendenzen in Europa. Das Kernstück von FEMINIST FUTURES ist die langfristige Unterstützung einer neuen Generation von 20 Künstlerinnen, die in die Lage versetzt werden sollen, gesellschaftlich relevante Projekte zu schaffen und diese in ganz Europa zu präsentieren. Das Projekt ist um das neu geschaffene europäische Festival „Everybody’s Sisters Europe“ herum konzipiert: fünf Doppeltermine, die jeweils von zwei Partnerinstitutionen gemeinsam konzipiert, finanziert, realisiert und präsentiert werden. Das Festival ist das erste Multiside Business Model für den Kultur- und Kreativsektor. Es setzt ein grünes Co-Touring um, maximiert die Sichtbarkeit des Projekts und erhöht die aktive Publikumsbeteiligung mit einem gemeinsamen Audience Development Program. Dieses Programm basiert auf zwei sich ergänzenden Aktionen: The Ventures, partizipative Projekte, die das Potenzial haben, zu Best Practices für den Sektor zu werden, und The Feminist School, eine nicht-hierarchische, intersektionale gemeinsame Lernumgebung. FEMINIST FUTURES wird seinen Teilnehmerinnen durch spezifische Aktionen Ausbildungsmöglichkeiten bieten: einen künstlerischen Austausch mit der Escola Livre de Dança da Maré von Lia Rodrigues in Rio de Janeiro und ein Mentor:innenprogramm für junge Schriftstellerinnen und Kritikerinnen mit Schwerpunkt auf dem Westbalkan.

Des Weiteren finden im Rahmen des Projekts regelmäßige Netzwerkveranstaltungen und eine Abschlusskonferenz statt. In Zusammenarbeit mit der Online-Plattform Howlround können die Projektergebnisse international verbreitet werden.

Website des Projekts Feminist Futures

  • Projektkoordination:
    Tanzfabrik Berlin e.V. (DE)
  • Partner:
    Centrale Fies (IT) /// Kunstzentrum Buda (BE) /// Reykjavik Dance Festival (IS) /// Szene Salzburg (AT) /// Station (RS) /// Teatro Nacional D Maria II (PT) /// Theaterfestival Boulevard (NL) /// Maison de la Culture Amiens (FR) /// Bergen International Theatre (NO) /// Performing Arts Institute InSzPer (PL)
  • Förderbereich:
    Großes Kooperationsprojekt
  • Fördersumme:
    2.000.000 Euro
  • Gesamtdauer:
    2020-2024

Bilder: Muna Mussi – Verso I immagine, APAP Feminist School, Harun Morrison – Nothing special © Alessandro Sala