CYCLE UP!
Der volle Name des Projekts CYCLE UP! ist „Harness the power of artistic creative expression to promote the bicycle as a carbon-neutral, sustainable and safe means of transport“. Das Projekt verbindet die Welten von Kunst, Kultur und nachhaltigem Verkehr und stellt dabei das Fahrrad in den Mittelpunkt. CYCLE UP! begreift Nachhaltigkeit als Querschnittsthema und möchte gemeinsam mit der künstlerischen Community grüne Mobilität und das Fahrrad auch als künstlerische Themen etablieren – ganz gleich in welchem Genre, ob Theater, Installationen oder Aktionskunst. Zudem möchten die teilnehmenden Partnerorganisationen herausfinden, wie künstlerische Prozesse umweltgerechter gestaltet werden können. Wie kann man Kunst lokal, partizipativ und damit nachhaltig denken?
Das Projekt adressiert drei verschiedene Zielgruppen:
CYCLE UP! für Künstler:innen
Gemeinsam mit Künstler:innen will CYCLE UP! Nachhaltigkeit und nachhaltige Mobilität sowohl in die künstlerische Praxis als auch als Thema der Kunst einführen. Zu den wichtigsten Maßnahmen des Projekts gehören Residenzprogramme für Künstler:innen in fünf europäischen Ländern, die Teilnehmenden aller Genres die Möglichkeit bieten, an Werken zum Thema nachhaltiger Verkehr und europäische Mobilität zu arbeiten. Künstlerisch wird das Residenzprogramm von einem externen Kurator:innenteam betreut.
CYCLE UP! für Bürger:innen
Die breite Öffentlichkeit ist die größte Zielgruppe des Projekts. CYCLE UP! will die Attraktivität des Fahrrads als reguläres Verkehrsmittel erhöhen. Zu diesem Zweck organisieren Projektmitglieder ein partizipatives Programm, künstlerische Interventionen und Community-Aktivitäten zum Thema Fahrrad. Das können zum Beispiel kreative Fahrradwerkstätten oder öffentliche Workshops sein, in denen Interessierte die Möglichkeit haben, ihre eigenen Kunstwerke rund um das Thema Fahrrad und nachhaltige Mobilität zu entwickeln.
CYCLE UP! für Entscheidungsträger:innen
Das Projekt möchte das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Radfahrer:innen und für die Kraft von Kultur als Instrument zur Verhaltensänderung schärfen. Dafür werden diejenigen, die für die Planung des städtischen Raums und des Verkehrs in ihren Städten verantwortlich sind, während des gesamten Projekts durch Workshops und Konferenzen einbezogen.
- Projektkoordination:
Goethe Institut e.V. (DE) - Partner:
Česká Centra (CZ) /// Sihtasutus Tartu (ET) /// Tartu linn (ET) /// BoMiasto (PL) /// Punkt (SK) - Förderbereich:
Mittleres Kooperationsprojekt - Fördersumme:
905.522 Euro - Gesamtdauer:
2023-2027
Bilder: Die Konferenz zu Radverkehrspolitik in Katowice © Artur Stanczyk; Das Festival „Dobrý trh“ („Guter Markt“) in Bratislava © Marek Jančúch; „Das Weihnachtsfest ohne Verschwendung“, eine Veranstaltung am Goethe Institut in Prag © Petra Hajska