Die EU-Förderprogramme, so auch KREATIVES EUROPA, sollen zur Umsetzung bestimmter politischer Zielsetzungen beitragen. Für ein besseres Verständnis von KREATIVES EUROPA ist es daher hilfreich, sich die politischen Leitideen, Vertragstexte und Grundsatzentscheidungen der EU-Institutionen anzuschauen.
Mit dem Vertrag von Maastricht wurde 1992 mit dem sogenannten „Kultur-Artikel“ (Art. 128) eine rechtliche Grundlage für das kulturpolitische Wirken der EU geschaffen. Der „Kultur-Artikel“ wurde bei den nachfolgenden Vertragsänderungen übernommen, erhielt aber eine jeweils andere Nummerierung: Art. 151 (Amsterdamer Vertrag, 1997), aktuell Art. 167 (Vertrag von Lissabon, 2009).
Im „Kultur-Artikel“ ist niedergelegt, dass die Kompetenz im Kulturbereich zwar weiterhin uneingeschränkt bei den Mitgliedstaaten bleibt, die EU aber unterstützend und ergänzend tätig werden darf. Es gilt das sogenannte Subsidiaritätsprinzip, d.h. die EU darf nur tätig werden, wenn ein Problem nicht in zufriedenstellender Weise auf Ebene der EU-Mitgliedstaaten, sondern besser europäisch gelöst werden könnte. Dadurch soll die kulturelle Unabhängigkeit der Mitgliedstaaten gewahrt werden. Leitlinien für die Tätigkeit der EU im Kulturbereich sind u.a. die Wahrung der kulturellen Vielfalt, die Unterstützung künstlerischen und literarischen Schaffens und nichtkommerziellen Kulturaustauschs sowie der Schutz des kulturellen Erbes.
In zehnjährigen Strategien, aktuell Europa 2020 (Vorgänger: Lissabon-Strategie, 2000-2010), legt die Europäische Union übergeordnete politische Ziele fest, die während dieses Zeitraums prioritär umgesetzt werden sollen und damit den politischen Kurs für die gesamte EU-Politik definieren. Kernziel der Europa 2020-Strategie ist ein „intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum”.
Angelehnt an die Lissabon-Strategie (2000-2010) wurde 2007 die Europäische Kulturagenda im Zeichen der Globalisierung als Leitlinie für eine europäische Kulturpolitik angenommen. Nach der Europäischen Kulturagenda von 2007 hat die Kommission im Mai 2018 eine neue Agenda New European Agenda for Culture angenommen, um der Entwicklung im Kultursektor Rechnung zu tragen. Die neue Agenda konzentriert sich auf den positiven Beitrag der Kultur zu Europas Gesellschaft, Wirtschaft und Außenbeziehungen und sieht eine erweiterte Zusammenarbeit zwischen Mitgliedstaaten, Zivilgesellschaft und internationalen Partnern vor. Die neue Europäische Kulturagenda bietet einen Rahmen für die nächste Phase der Zusammenarbeit auf EU-Ebene ab 2019.
Im Rat für Kultur einigen sich die Mitgliedstaaten alle vier Jahre auf Arbeitspläne, in denen sie die wichtigsten Themen und Methoden für die Zusammenarbeit im Kulturbereich festlegen. Der aktuelle Arbeitsplan für Kultur 2019–2022 (angenommen am 27. November 2018) setzt fünf Schwerpunkte für die europäische Zusammenarbeit in der Kulturpolitik:
Diese Prioritäten werden durch 17 konkrete Maßnahmen mit klar definierten Arbeitsmethoden und Zielvorgaben ergänzt.
Zur Verbesserung der kulturellen Kooperation zwischen den EU-Mitgliedstaaten dienen seit 2007 zwei Arbeitsinstrumente:
Die Offene Methode der Koordinierung (kurz OMK), bei der Vertreter*innen und Expert*innen aus den EU-Mitgliedstaaten in Arbeitsgruppen zu spezifischen Themen zusammenarbeiten.
Der Strukturierte Dialog, der den themenspezifischen Austausch zwischen der Europäischen Kommission und dem Kultursektor in Europa fördern soll. Laufzeit und Auswahl der Themen, zu denen gearbeitet wird, sind analog zum Ratsarbeitsplan für Kultur. Der aktuelle Strukturierte Dialog läuft unter dem Namen „Voices of Culture”. Themen sind: Publikumsentwicklung durch digitale Mittel, partizipative Governance von kulturellem Erbe, Entwicklung des unternehmerischen und innovativen Potenzials der Kultur- und Kreativsektoren, interkultureller Dialog: Kultur in gemeinsamen öffentlichen Räume, Inklusion von Geflüchteten und Migrant*innen durch Kultur. Brainstorming Reports, Aktuelles und Informationen zu den Teilnehmer*innen sind auf der Website zu „Voices of Culture” zu finden.
Kommissionsvorschlag für den Mehrjährigen Finanzrahmen (2021-2027)
Der Kommissionsvorschlag für den Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) der EU für 2021-2027 sieht KREATIVES EUROPA weiterhin als unabhängiges Programm vor, mit den Teilbereichen KULTUR und MEDIA unter einem Dach. Durch einen moderaten Mittelaufwuchs ergibt sich ein Gesamtbudget von 1,85 Mrd. Euro. Damit erhöht sich das Budget für das Teilprogramm KULTUR von ca. 455 Mio. (2014-2020) auf rund 650 Mio. Offen ist, mit welchem Budgetanteil und wo der neue Förderbereich für die Musikindustrie angesiedelt wird. Der Europäische Rat und das Europäische Parlament werden im Juni über das Budget verhandeln.
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Ergebnisse der Halbzeitbewertung zu KREATIVES EUROPA
Am 30.04.2018 veröffentlichte die Europäische Kommission die Halbzeitbewertung zu KREATIVES EUROPA, in der die Umsetzung des Programms bewertet sowie Erfolge und Schwachpunkte der ersten drei Jahre Programmjahre identifiziert werden. Grundlage für die Bewertung ist unter anderem die öffentliche Konsultation, zu deren Teilnahme wir im letzten Jahr aufgerufen haben. Ergänzend zum Bericht finden sich die Daten in einem Arbeitspapier der EU-Kommision. Die Ergebnisse dieses Berichts sollen wegweisend für die Ausarbeitung des Nachfolgeprogramms ab 2021 sein. Bewertet werden das Gesamtprogramm sowie die beiden Teilprogramme MEDIA und KULTUR in den Punkten Relevanz, Kohärenz, Wirksamkeit, Effizienz, Nachhaltigkeit und EU-Mehrwert.
Öffentliche Konsultation zu KREATIVES EUROPA
Zur Vorbereitung auf die Halbzeitbwertung diskutierten Ende 2015 Vertreter*innen deutscher Kultureinrichtungen im Rahmen eines Runden Tisches auf Einladung von BKM, IGBK und ITI in Kooperation mit dem CED KULTUR über die bisherige Umsetzung des Programms. Voran gegangen war eine ausführliche Fragebogen-Aktion unter Kulturakteur*innen, die bereits Erfahrungen mit dem Programm haben. Die zusammengefassten Ergebnisse sind hier zu finden.
Weitere Informationen zur öffentlichen Konsultation
Direkt zur öffentlichen Konsultation
Europäisches Parlament nimmt Durchführungsbericht zu KREATIVES EUROPA an
Am 2. März 2017 hat das Europäische Parlament während der Plenarsitzung seinen Durchführungsbericht zum Programm KREATIVES EUROPA angenommen, der im Ausschuss für Bildung und Kultur erarbeitet worden war und der Halbzeitbewertung durch die Europäische Kommission vorgreift. Berichterstatterin ist die italienische Abgeordnete Silvia Costa von der S&D-Fraktion. In Ihrem Redebeitrag während der Plenarsitzung beklagte sie, dass KREATIVES EUROPA Opfer seines eigenen Erfolgs sei. Eine mangelhafte Budgetausstattung führe nicht nur zur Frustration von Antragsteller*innen, sondern auch dazu, dass die Erfolgsquoten im Programm niedrig seien und daher viele Anträge trotz hoher Qualität nicht bewilligt werden könnten. In dem vom Plenum angenommen Bericht wird daher u.a. eine Mittelaufstockung gefordert.
Zur Pressemitteilung der S&D-Fraktion
Öffentliche Konsultation zur Zukunft der EU-Förderung
Am 10. Januar 2018 hat die Europäische Kommission eine öffentliche Konsultation namens „Public consultation on EU funds in the area of values and mobility“ zur Zukunft der EU-Förderung gestartet. Hintergrund ist die derzeit laufende finanzielle Planung für die Fördertöpfe ab 2020, darunter auch die zukünftige finanzielle Ausgestaltung des Programms KREATIVES EUROPA. Noch in diesem Jahr wird die EU Kommission ihren mehrjährigen Finanzrahmen vorlegen und damit umfassende Vorschläge für die nächste Generation von Finanzierungsprogrammen machen. Die Konsultation ist ein wesentlicher Bestandteil um zu überprüfen, was in der Vergangenheit gut funktioniert hat und wo Verbesserungen nötig sind. Um der Förderung des Kultursektors auf europäischer Ebene Gewicht zu geben, ist eine starke Beteiligung von Vertreter*innen aus dem Kulturbereich wünschenswert.
Die Teilnahme ist offen für alle. Nicht nur Interessenverbände oder Organisationen, sondern auch Einzelpersonen können sich bis zum 8. März 2018 beteiligen. Die Konsultation umfasst vor allem Fragen zu Programmprioritäten und Einschätzungen zukünftiger Ausgestaltungen. Zusätzlich können Stellungsnahmen und Positionspapiere zum Thema eingereicht werden. Der Fragebogen ist in 23 EU-Amtssprachen verfügbar und auch die Antworten können in jeder dieser Sprachen verfasst werden. Nach Ablauf des Konsultationszeitraums erstellt die Kommission eine Zusammenfassung der Beiträge, welche bei der Erarbeitung des Finanzrahmens ab 2020 berücksichtigt werden.
Direkt zur öffentlichen Konsultation
Ältere Diskussionsbeiträge zum Programmvorschlag der Kommission „Kreatives Europa“ (2014-2020)
Der Deutsche Kulturrat, der Deutsche Städtetag und die Kulturpolitische Gesellschaft bemängeln im Entwurf der EU-Kommission für ein neues Kulturförderprogramm namens „Kreatives Europa“ (2014-2020) und ihrer diesbezüglichen Mitteilung u.a. eine zu einseitige Ausrichtung auf ökonomische Werte.
Die Europäische Kommission veröffentlicht zu den Politikbereichen in Zuständigkeit der EU Dokumente sehr unterschiedlicher Art: Rechtstexte, Berichte, Mitteilungen, Evaluationen und Studien. Letztere werden i.d.R. von Forschungsinstituten im Auftrag der Kommission erstellt.
Eine Auswahl von Publikationen der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und der OMK-Expertengruppen sowie von im Auftrag der EU-Institutionen erstellten Dokumente und weiterführende Links finden Sie nachfolgend nach Themengebieten sortiert:
Politische Grundlagen
Mitteilung der Europäischen Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialaussschuss und den Ausschuss der Regionen: Eine Union der Gleichheit: Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter 2020-2025.
Mitteilung der Europäischen Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Aktionsplan der EU 2017-2019 zur Bekämpfung des geschlechtsspezifischen Lohngefälles.
Ergebnisse der OKM-Arbeitsgruppen
Eine OKM-Arbeitsgruppe wurde nach Priorität D Geschlechtergerechtigkeit des Ratsarbeitsprogramms 2019-2022 etabliert. Die Publikation der ersten Ergebnisse ist für die zweite Jahreshälfte 2020 vorgesehen.
Strukturierter Dialog
Voices of Culture (2019): Brainstorming Report - Gender Equality: Gender Balance in the Cultural and Creative Sectors
Studien
EENCA (2019): Gender Gaps in the Cultural and Creative Sector (with the exception of the audio-visual sector)
European Theatre Convention (2021): Gender Equality & Diversity in European Theatres - A Study.
Sonstige Publikationen
Creative Europe Desk KULTUR (2019): Geschlechtergerechtigkeit und Europäische Kulturförderung - Gender Equality and European Funding for Culture.
Europäische Kommission (2019): Manual for gender mainstreaming.
European Institute for Gender Equality (2019): Gender Equality Index 2019. Work-life balance.
Ergebnisse der OKM-Arbeitsgruppen
From social inclusion to social cohesion (2019)
Studien
Europäisches Parlament (2017): Research for CULT Committee - EU funding for cultural work with refugees: current practice and lessons learned
Europäisches Parlament (2010): Die Umsetzung der UNESCO Konvention von 2005 über die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in der Europäischen Union
ERICarts (2008): Sharing Diversity - National Approaches to Intercultural Dialogue in Europe
Sonstige Publikationen
Europäische Kommission, Generaldirektion Forschung und Innovation (2011): European Arts Festivals - Strengthening cultural diversity
Europäische Kommission, Generaldirektion Bildung und Kultur (2008): Der interkulturelle Dialog - Unterstützung durch EU-Programme
Weitere Initiativen
Platform for Intercultural Europe
Weiterführende Informationen finden Sie hier.
Politische Grundlagen
Digitaler Binnenmarkt
Pilotprojekte
@diversity: innovative ideas for the cultural and creative sectors in the EU
Studien
MKW Wirtschaftsforschung GmbH (2001): Ausschöpfung und Entwicklung des Arbeitsplatzpotenzials im kulturellen Sektor im Zeitalter der Digitalisierung (Zusammenfassung)
Sonstige Publikationen
TERA Consultants (2010): Building a Digital Economy: The Importance of Saving Jobs in the EU's Creative Industries
Politische Grundlagen
Gemeinsame Mitteilung der Europäischen Kommission und der Hohen Vertreterin der Union für Aussen- und Sicherheitspolitik an das Europäische Parlament und den Rat vom 8. Juni 2016: Künftige Strategie der EU für internationale Kulturbeziehungen (JOIN(2016) 29 final)
Council conclusions on culture in the EU's external relations with a focus on culture in development cooperation vom 24. November 2015 (14443/15)
Entschließung des Europäischen Parlaments vom 12. Mai 2011 zu der kulturellen Dimensionen der auswärtigen Politik der EU (2010/2161(INI))
Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zur Förderung der kulturellen Vielfalt und des interkulturellen Dialogs in den Außenbeziehungen der Union und ihrer Mitgliedstaaten vom 16. Dezember 2008
Ergebnisse der OKM-Arbeitsgruppen
Bericht über Kultur und Außenbeziehungen mit China (2014)
Vorbereitende Maßnahme (preparatory action) für Kultur in den Außenbeziehungen
Abschlussbericht "Preparatory Action for Culture in External Relations: Engaging the World: Towards Global Cultural Citizenship" (2014) und Zusammenfassung auf Deutsch.
Hier geht es zu den Länderberichten und weiterführenden Links.
Pilotprojekte
Creative Tracks - Supporting networks of young creative entrepreneurs: EU and third countries
Weitere Initiativen
More Europe - external cultural relations
Weiterführende Informationen finden Sie hier.
Politische Grundlagen
Europäischer Aktionsrahmen für das Kulturerbe vom Mai 2019
Creative Europe: Rediscovering our Cultural Heritage vom Februar 2018
Recommendation of the Committee of Ministers to member States on the European Cultural Heritage Strategy for the 21st century vom 22. Februar 2017 (CM/Rec(2017)1)
Bericht des Europäischen Parlaments vom 24. Juni 2015 zum Thema „Für ein integriertes Konzept für das kulturelle Erbe Europas“ (2014/2149(INI))
Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen vom 22. Juli 2014: Für ein integriertes Konzept für das kulturelle Erbe Europas (COM(2014) 477 final)
Schlussfolgerungen des Rates vom 21. Mai 2014 zum Kulturerbe als strategische Ressource für ein nachhaltiges Europa (2014/C 183/08)
Schlussfolgerungen des Rates zur partizipativen Steuerung des kulturellen Erbes vom 26. November 2012 (2014/C 463/01)
Ergebnisse der OKM-Arbeitsgruppen
Participatory governance of cultural heritage (2018) und Zusammenfassung auf Deutsch
Bericht und Toolkit zu „Practical Ways to reduce the cost of lending and borrowing of cultural objects among member stated of the European Union" (2012)
Sonstige Publikationen
Europäische Kommission (2018): Safeguarding cultural heritage from natural and man-made disasters
Europäische Kommission (2017): Mapping of Cultural Heritage actions in European Union policies, programmes and activities
Getting cultural heritage to work for Europe - Report of the Horizon 2020 Expert Group on Cultural Heritage (2015)
Report of the "Comité des Sages" reflection group on bringing Europe´s cultural heritage online (2011): The new Rennaissance
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments.
Statistiken sind ein wichtige Grundlage für politische Planung und wissenschaftliche Auswertung. Dies gilt natürlich auch für den Bereich der EU-Kultupolitik.
Eurostat
Eurostat, das statistische Amt der EU, veröffentlicht u.a. Kulturstatistiken.
Culture statistics 2016: Von Januar bis März 2016 wurden Daten zu folgenden Themen erhoben: Beschäftigung im Kulturbereich (besonderer Schwerpunkt), internationaler Handel mit Kulturgütern, Kulturunternehmen, kulturelle Teilhabe, die Nutzung des Internets für kulturelle Zwecke sowie private Kulturausgaben. Die Erhebung von Kulturstatistiken ist eine der Prioritäten im aktuellen Arbeitsplan des Rates für Kultur (2015-2018). Zusammenfassung auf Englisch
Statistische Bewertung der der Bedeutung von Kultur für ein europäisches Gemeinschaftsgefühl (Standard Eurobarometer, 2014): "Bereiche, die das Gefühl der europäischen Bürgerschaft stärken - Kultur und Wirtschaft sind aus Sicht der Befragten am besten geeignet, ein Gefühl der Gemeinschaft in der Europäischen Union zu erzeugen" (S. 15ff.).
Cultural Access and Participation Report (Special Eurobarometer Report, 2013): Spezial zur aktiven und passiven Beteiligung der Europäer im Kulturbereich.
Arbeitsgruppen
European Statistical System Network on Culture (ESSnet, 2012)
Weiterführende Informationen finden Sie hier.
Politische Grundlagen
Eine der Prioritäten 2019-2024 der Europäischen Kommission ist der European Green Deal
Europäische Kommission (2019): Der Europäische Grüne Deal - Aktionsplan
Europäische Kommission (2020): New European Bauhaus
Ergebnisse der OKM-Arbeitsgruppen
Bericht zum Nachhaltigen Kulturtourismus/ Sustainable Cultural Tourism (2019)
Strukturierter Dialog
Voices of Culture (2021): Culture and the UN Sustainable Development Goals
Sonstige Publikationen
The Culture 2030 Goal Campaign (2019): Culture in the implementation of the 2030 agenda
Icomos und Europa Nostra (2021): European Cultural Heritage Green Paper
Ergebnisse der OKM-Arbeitsgruppen
Promoting access to culture via digital means: policies and strategies for audience development (2017)
Schlussfolgerungen und Empfehlungen auf Deutsch
Förderung des Lesens im digitalen Umfeld (2016) (Zusammenfassung)
Cultural awareness and expression handbook (2015), Zusammenfassung auf Deutsch
Sonstige Publikationen
Europäische Kommission (2017): Study on Audience Development - How to place audiences on the centre of cultural organisations
TNS Opinion & Social (2013): Special Eurobarometer 399 - Cultural access and participation
Europäische Kommission (2012): European Audiences: 2020 and beyond - Conference conclusions
Politische Grundlagen
Entschließung des Europäischen Parlaments vom 12. September 2013 zur Unterstützung der europäischen Kultur- und Kreativwirtschaft als Motor für Wachstum und Beschäftigung (2012/2302(INI))
Ergebnisse der OKM-Arbeitsgruppen
The role of public policies in developing entrepreneurial and innovation potential of the cultural and creative sectors (2018), Zusammenfassung auf Deutsch
Towards more efficient financial ecosystems - Innovative instruments to facilitate access to finance for the cultural and creative sectors (CCS) : good practice report (2016), Zusammenfassung auf Deutsch
Good practice report on the cultural and creative sectors´ export and internationalisation support strategies (2014), Zusammenfassung auf Deutsch
Maximising the potential of Cultural and Creative Industries, in particular that of SMEs (2010)
Pilotprojekte
Crowdfunding4Culture - Crowdfunding for the cultural and creative sectors: kick-starting the cultural economy,
zur Umfrage
Studien
IDEA, KEA, SMIT (2017): Mapping the Creative Value Chains - A study on the economy of culture in the digital age
KEA (2015): Feasibility study on data collection and analysis in the cultural and creative sectors in the EU
EENC (2015): New business models in the Cultural and Creative Sectors
EENC (2015): The resilience of employment in the Culture and Creative Sectors (CCSs) during the crisis
IDEA Consult (2013): Survey on access to finance for cultural and creative sectors
Europäisches Parlament (2011): Förderung privater Investitionen im Kulturbereich
Utrecht School of the Arts (2010): The Entrepreneurial Dimension of the Cultural and Creative Industries
KEA European Affairs in Kooperation mit Media Group (Turku School of Economics), MKW Wirtschaftsforschung GmbH München (2006): The economy of culture in Europe, Zusammenfassung auf Englisch
Sonstige Publikationen
European Grouping of Societies of Authors and Composers (2014): Creating growth - Measuring cultural and creative markets in the EU
Weiterführende Informationen zum Thema Kultur- und Kreativwirtschaft sowie zum Thema Finanzierung für den Kreativbereich können Sie der Website der Europäischen Kommission entnehmen.
Ergebnisse der OKM-Arbeitsgruppen
Policy Handbook on Artists' Residencies (2014), Zusammenfassung auf Deutsch
Report on building a strong framework for artists' mobility: five key principles (2012), Zusammenfassung auf Deutsch
Information standards for the mobility of artists and cultural professionals (2011)
Pilotprojekte "Mobilität von Künstler*innen"
i-Portunus (2020): Abschlussbericht der ersten Initiative der EU-Kommission zur Einrichtung eines Mobilitätsprogramms für Kultur- und Kreativschaffende
PRACTICS (2011): Abschlussbericht des dreijährigen Pilotprojekts und Handbuch "Most frequently asked questions by artists and answers about their European Citizens' Rights"
PRACTICS und On the Move (2011): Leitfaden "Guide to Funding Opportunities for the International Mobility of Artists and Culture Professionals in Europe". 750 Förderinstrumente für Mobilitätsmaßnahmen in 35 europäischen Ländern
Europäische Kommission, Generaldirektion Bildung und Kultur (2009): Mitteilung zum Pilotvorhaben „Mobilität von Künstlern“
Studien
ECOTEC (2009): Feasibility study on information systems to support the mobility of artists and culture professionals
ERICarts (2008): Mobility Matters - Programmes and Schemes to Support the Mobility of Artists and Cultural Professionals, Zusammenfassung auf Deutsch
Sonstige Publikationen
On the Move (2012): Handbuch "Move on - Cultural mobility for beginners"
Julie's Bicycle (2011): Leitfaden zur ökologisch nachhaltigen Mobilität für die Darstellenden Künste im Auftrag von on the Move
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website der Europäischen Kommission.
Der Rahmenplan Music Moves Europe vereint die Initiativen und Aktionen der Europäischen Kommission zur Stärkung des Europäischen Musiksektors.
Seit 2015 finden regelmäßige Treffen mit Vertreter*innen des Musiksektors sowie der Kommission statt, um die wichtigsten Herausforderungen des Sektors zu eruieren.
Studien
Music Moves Europe – A European Music Export Strategy
Final report (Januar 2020)
Ergebnisse der OKM-Arbeitsgruppen
Policy Handbook on Promotion of Creative Partnerships (2014)
Policy handbook on how to strategically use the EU support programmes, including Structural Funds, to foster the potential of culture for local, regional and national development and the spill-over effects on the wider economy? (2012)
Studien
IDEA Consult (2017): Crowdfunding - Reshaping the crowd's engagement in culture
Europäisches Parlament (2012): Use of Structural Funds for cultural projects
EENC (2012): Culture and the Structural Funds in Germany
Centre for Strategy and Evaluation Services und ERICarts (2010): Study on the Contribution of Culture to Local and Regional Development - Evidence from the Structural Funds
Überblick zu kulturellen Entwicklungen
Das Compendium of Cultural Policies and Trends in Europe ist ein laufend aktualisiertes Online-Informationssystem zu kulturpolitischen Programmen, Debatten und Instrumenten sowie zu kulturellen Tendenzen in Europa. Es wurde 1998 vom Europarat zusammen mit ERICarts initiiert.